DES ARMEN KNABEN TOD.
Ruhe san ft im Schoosz der Erde,
Mutter dicli verges/.' ieli nicht
Ob das Iierz in Thranen bricht.
Wie der Hirt liebt seine lieerde,
Liebtest du dein Knabelein
Mutter, stets gedenk' ich dein.
Gestern sprachst. du noch vom Himmel,
Heute tret' ich an dein Grab,
Und schaust du auf mich herab.
Ach, das laute Straszgetümmel,
Thut im Herzen mir so weh
Gott mir scheint's, dasz ich dich sell!
Warum winkst du mil* so freundlich
Mutter, warum rufst du mich?
Soli ich zu dir kommen Sprich
Ach, wie weh wird's mirwie feindlich
Mutterach,' das Herz bricht mir
Mutterjaich komm' zu dir
Leblos sank der Knab' darnieder,
Und da lag er, leichenblasz
's Matte Aug' von Thranen nasz.
Gestern sang er frohe Lieder,
Ileute zicht er, hold und rein,
In das Engelreich hinein.
S.