GOLD.
Ein Harpagon schleppt einen grossen Schrein.
Mit Mühe durch die Strassen; einen Schein
Von Gold sieht man durcli manche Ritze schimmern
Uund bald folgt ihm voin hellen Flimmern
Herangelockt ein gierig toller Schwarm,
Der sich zertritt und stösst mit Fuss und Arm,
Undwie vom bösen Demon ganz besessen
Sich wie ein reissend Tier auf blut'ges Fressen
Begierig stürzt:
lm wallenden Gewand
Daraus hervor es streckt die weise Hand,
Urn nach dem Golde geizig auch zu greifen
Hangt sich an ihn ein Weib. Die bunten Schletfen
Wirft schamlos es zuriick; was es enthiillt
Hatt' einen Heil'gen auch mit Glut erfiillt,
Denn prangend deutlich zeigt das lose Mieder
Die Ründung ihrer sinnlich iipp'gen Glieder.
Verheissend blitzt das Aug' und lockend singt die Stimm':
Siehst Du wie schön ich bin? 0! nimm mich, nimm!
Ich biete Dir Genuss dein ganzes Leben
Du solist dafür von deinem Gold mir geben!
„Ich will mit meinen Schnurren Tag und Nacht