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zu lassen, Die bösen Fiebcr beginnen in jonen Gegenden
sehon in Februar und decimiren unnachsichtlich die Reihcn
der Europaer; ob den Wcrbetruppcn eine Acclimatisationszeit,
bewilligt werden wttrde, erscheint fraglich Eine jedenfalls in
hollandische Colonic- und Militarverhaltnisse genau eingeweihte
Persönliehkeit (kapitein Borel zweifeit daran, bezeichnet die
g-anze Angelegenbeit als eine für die Hollander brillante
Speculation und rechnet hierbei folgendermassen
Etwa im December triifen 4000 Mann in Atscbin einwur-
den sofort vor den Feind geführt, den sie bei energischen Vorgc-
hen in zwei Monaten untcrwerfen könnten. Dann kiime die Fio-
berzoitund Holland verlöre neben dein Gewinn eincs bcsiegten
FeindesMenschen iiber deren Schicksal es vollkommen gleich-
giiltig hinweggingenachdem ihnen die ausbedungene Summe
bezahlt. Man kann also unsere Landsleute scbon jetzt nicht
genug vor einer Gefabr warnen, die Jeder voraussagen wird,
der sich mit holliindischen Angelegenheiten bcfasst und welche
in ilirem aufgeputzten Kleide so viel Bestechendes für eine
untemehmende Natur in sich birgt.
Da sich Holland die atschiner Expeditionen in den Jahren
1873 75 45 J Millionen Gulden kosten liess, dürften die
pecuniaren Ancrbictungen zu einer derartigen Schlusscxpcdi-
tion die sicheren Erfolg versprichtglanzender denn je zuvor
ausfallen. Bedenke aber ein Jeder, dass für ihn die Aussicht
nur eine geringe istden hohen Lohn schliesslich selbst genies-
sen zu können.
Wij laten den Keulenaar in den waan der waarheid
van zijn onzin. Dergelijke beschouwingen toch verdienen
gecne refutatie. Alleen is het te betreuren, dat de gegevens
daarvoor moesten worden geput uit het geschrijf van een
officier, die acht jaren in het Indische leger heeft gediend.
Wij wenschen den kapitein Borel van do Ilollandsche
Artillerie eene veel belovende carrière toe; wij hopen
zelfs, voor hem, dat hij eenmaal als kommandant der Indi
sche Brigade den Atjehschen oorlog zal kunnen beëindigen;
maar wij raden onze Ministers ten ernstigste aan, rekening-
te houden met de woorden van Schiller in zijn distichon: