Ik meen hiermee de nadeelen van picrinezuur weerlegd, de voordeelen van trotyl ontzenuwd te hebben, en ga over tot de nadeelen van trotyl, waarbij tevens behandeld zal worden, hoe deze stof toch nog voor het gebruik wordt geschikt gemaakt. Deze nadeelen zijn 1. Het is moeilijk tot een gewaarborgde detonatie te 'brengen. 2. Wanneer het al detoneert, is deze detonatie minder krachtig, want in nog meerdere mate dan picrinezuur heeft het een te kort aan zuurstof. 3. Het soortelijk gewicht bedraagt slechts 1,5 en dat van picrinezuur 1,65, zoodat een projectiel, gevuld met trotyl, minder springstof kan bevatten. Sedert enkele jaren is men bezig aan die onomstootelijke nadeelen te gemoet te komen. Men leze hiervoor „Das Zeit- •schrift fur das Gesamte Schiess- und Sprengstoffwezen" jaar gang 1907 blz. 4 en volgende. „Das Trinitrotoluol und seine Verwendbarkeit in der Sprengstofftechnik" van J. Rudeloff, Director der Sprengstoff und Patronenfabrik von A. W. Allendorff in Schönebeck a. d. Elbe. Hieruit verwijs ik naar ■de volgende al. 406 INDISCH MILITAIR TIJDSCHRIFT Sclireiber dieses hat deslialb in seiner langjiihrigen Praxis mit Trinitro toluol stets darauf hingearbeitet, das speeifische Gewicht und wenn möglich aucli die Kraft etwas zu erhohen, was theoretisch durch Zusatz von Sauer- stofftragern durchaus möglich erschien. Das Trinitrotoluol ist namlich bedeutend sauerstoffarmer als die Picrinsaure, so dass bei der Zersetzung sehr viel freier Kohlenstoff entweiclij, der für die Kraftentwicklung wirk- los bleibt. Es ist zwar nicht nötig wie man früher glaubte, allen Kohlen stoff bei der chemischen Zersetzung in CO> d. h. Kohlensaure umzusetzen, da das Maximum der Explosionswirkung durchaus nicht von seiner völ- ligen chemischen Verbrennung abliangt, sondern im Gegenteil sehr hiiufig eine Verbrennung zu CO derjenigen zu CO_> vorzuziehen ist; sehon aus dem Grunde, weil dazu nur die Halfte Sauerstoff nötig ist, d. h. durch dieselbe Menge O doppelt soviel C oxydiert wird, was durch die Tempe- ratur-Erhöhung bei der Verbrennung zu CO-. nicht ausgeglielien werden kann. Es ist also nicht nötig, dem Trinitrotoluol soviel Sauerstoff zuzuge- ben, um allen Kohlenstoff desselben in Kohlensaure umzusetzen, was auch bei der Picrinsaure nicht der Fall ist, sondern nur soviel, um statt freiem Kohlenstoff Kolilenoxyd zu erhalten. Diesen Sauerstofftrager dem Trini trotoluol nun mechanisch beizumischen, war deshalb von wenig Vorteil, weil dabei das spezifische Gewicht wieder gelitten hatte. Es musste des halb ein schwerer Sauerstofftrager mit einem möglichst schweren Binde- mittel zusammen gebracht werden. Das hat nun Schreiber dieses bei seinen Versuchen auf der im grossen Stil nach allen Erfahrungen von im neu

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Indisch Militair Tijdschrift | 1911 | | pagina 424