Dec. 1915.] Overzicht van eenige Biutenlandsche Tijdschriften.
Panieken waren dan ook aan de orde van den dag.
„Paniken, die jedoch durch die Disziplin bald beherrscht wer
den, können vereinzelt überall vorkomen. Im türkischen Heere
bildeten sie jedoch eine stereotype Erscheinung. Die undisziplinier-
ten Massen fühlten sich unter der Leitung entschluszloser, unfahigex
Offiziere schwankend und verlassen. In den Augen des Mannes,
der seine Waffen nicht zu gebrauchen versteht, wachst die Ueber-
legenheit des Feindes ins Phantastische. Die Sicherung wird nach-
lassing betriebendas Verhalten in der Nacht ist den Truppen fremd.
Befehle langen vcrspatet an; Kolonnen, die marschieren sollen, ru-
hen. Höhere Kommandanten werden in der Versehung ihrer Oblie-
genheiten gestort, da sie sich in der Gefechtslinie herumtreiben müs-
sen, urn den Dienst der versagenden Subalternoftiziere zu überneh-
men. Wo sie nicht sind, zerflattert alles.
Wir sehen hier mit Blut geschrieben, was die Disziplinierung des
Einzelnen und der Massen bedeutet, dass es nötig ist, im Frieden
und noch mehr auf dem Gefechtsfelde jeden Zersetzungsproze.'-s dra-
konisch zu unterdrücken, dass wir fleiszig in der Nacht üben müssen
und ganz besonders, dass wir verplichtet sind, den Willen zu siegen
wie unser Glaubensbekenntnis in allem, was wir tun, im bürgerlichen
und militarischen Leben zu wecken, zu pflegen und zu kraftigen."
Naar aanleiding van het ontbreken eener vervolging door de Bul
garen zegt Hanika:
„Die Notwendigkeit, den Feind nach dem taktischen Schlage
zugrunde zu hetzen, ware daher in den Gefechtsvorschriften in lei-
denschaftlichstrr, scharfster Art zu tassen. Was auf der Verfolgung
liegen bleibt, mag liegen bleiben."
We vermelden verder een artikel met afbeeldingen over hand
granaten, dat nog vervolgd wordt en nemen eenige deelen van
een artikel getiteld: „Welche Reformen werden, gestützt auf die
Erfahrungen des jetzigen Krieges, die Kampftruppen künftigerfahren?"
woordelijk over:
„Die Infanterie bleibt die Königin der Waffen; aber die Artillerie
wird Mitregent
Die Kavallerie hat sich den Anforderungen der neuen Kampfart
nicht vtrschlossen, vielmehr tunlichst angepasst und ist vom Pferde
in den Schützengraben herabgestiegen. Das Opfer ist um so gros
ser als ihr dermalen dafür notwendige Qualitalen margeln, z B. das
Bajonett, der Spaten, eine entsprechende Zahl von Maschinenge-
wehren. Diese Ausrüstung, mehr Patronen und eine gründliche
Ausbildung im Infanterit dienst (bei Hochhal ung des Reitergeistes
werden ihr künftighin unentbehrlich sein und die grossen Anforde-
ringen an Offizier und Mann noch wesentlich erhöhen.
Eine Vermehrung dieser überdies sehr kostspieligen Waffe (Kaval
lerie) dürfte kaum stattfinden.
Dagegen kann man an Infanterie nie zu viel haben, Artillerie
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