In „Der Kamf um St. Privat" leest men „Hier ligt anscheinend ein Rathsel vor, und den Schlüssel zu die- „sem Rathsel kann man nur in den persönlichen Beziehüngen des ^Prinzen Friedrich Karl (Legercdt) zumPrinzen A.v. Würtemberq „suchen. „Pr. Fr. Karl scheint keine grosze Meinung von der Begabung „des Pr. A. züm höheren Truppenführer gehabt zu haben, anderseits Ischeint wieder Pr. August v.W. keine Ursache gehabt zu haben ,|den Pr. Fr. K. zu seinen besondern Gönnern zu rechnen. „Das Pr. Fr. Karl die Garde nicht schr liebte, hatte sich schon „im Feldzuge '64 gezeigt". „Nach dem Kriege 70/71 erzahlte man sich, Pr. Fr. K. habe am 18. „Augustus etwaum 5 uur Nachmittags den P.A.v.W. persönlich eine "scharfe Bemerkung gemacht, etwa dahin zielend, dasz beim Gar- ",dekorps das Gefecht lau geführt würde und dasz man auf dieser l'weise Schlachten nicht zur Entscheidung bringe. In wie weit diese on dit" der Wahrheit entspricht. weisz ich nicht, indessen hat diese ".Erzahlung sehr viel innere Wahrscheinlichkeit". De bemerkingen van Pr. Fr. K. schijnen dus alle bezwaren tegen den aanval bij den commandant van het gardekorps te hebben overwonnen. Terecht schrijft Kunz „Auch in Zukunft wird es vorkommen, dasz der Oberfeldheer einer „Armee im Drange des Augenblicks einem seiner Generale mitten Jn einer groszen Schlacht einmal in etwas herber Weise seine Mei- jjiung ausspricht; ein temperamentvoller Feldherr wird dabei viel- "licht scharfe Worte gebrauchen, aber niemals dürfen solche scharfe '„Worte einen kommandierenden General dazu bewegen, die einfach- "sten takischen Grundsatze unbeachtet zu lassen, Grundsatze, die "in unsern P.A.v.W. eine einzige Viertelstunde früher selbst ausge- „sprochen hatte". „Geht man den Dingen auf den Grund, so findet man fast regel- „maszig eine Erklarung für die Entwicklung der Ereignisse. Es ist „nur Schade, dasz die an sich durchaus erklarliche der. Blutes eines „kommandierenden Generals mitunten Tausenden von braven Offi cieren und Soldaten das Leben kostet". (1) Cl) Kunz heeft goed voorspeld. Men leze daarom„Feldzugsaufzeich- nungen als Brigade- und Divisionskommandeur und als kommandieren- der General, 1914-18" door General Otto von Moser. Men krijgt dan tevens een denkbeeld van de wrijvingen tusschen de divisie-en de legercorpscommando's en den generalen staf. 855

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Indisch Militair Tijdschrift | 1920 | | pagina 49