266 können. Nur wer in diesem Sinne forschreitet, eignet sich heute zum Generalstabsoffizier". In de eerste plaats acht hij een volkomen kennis noodig van het wapen der artillerie. „In der heutigen Zeit, wo der Artillerist selbst haufig Miihe hat, seine Waffe voll zu beherrschen, ist für den Nichtartilleristen der mit diesem feinen, aber auch vielseitigen und wirkungsvollen Instrument kombattieren will, ein ernstes, eindringliches Studium der Waffe unerlaszlich. In sehr vielen Fallen wird es sich nicht umgehen lassen, zuvor dievon der Schule mitgebrachten mathematischen und physikalischen Kenntnisse etwas aufzufrischen und zu erweitern". Maar niet minder stelt een modern uitgeruste infanterie tegenwoordig haar eischen van technische studie! „Heute geniigt es nicht mehr, technische Schulung nur von solchen Offizieren zu verlangen, die sich mit Konstruktionsfragen und Material- beschaffung zu befassen haben. Heute ist technische Schulung die unerlaszliche Voraussetzung zum vollen Verstandnis und damit aller Waffen. Technische Schulung ist heute eine Vorbedingung für taktisches Können." Naar aanleiding van een en ander detailleert hij zijn eischen, welke hij aan een stafofficier gesteld wenscht te zien als volgt: „Vom Generalstabsoffizier ist zu verlangen, dasz er mit den Grundlagen des indirekten Scheiszens, sowie des auf rein rechnerischer Grundlage beruhenden unbeobachteten Schieszen von M.G., M.W. und Geschütz vollkommen vertraut ist. Er musz von den Begriffen der Wahrschein- lichkeitsrechnung so viel verstehen, dasz er den Berechnungen von Munitionsbedarf und Erfolgaussichten von Schieszen der oben ge- nannten Waffen folgen, bezw. den ihnen zukommenden Wert abschat- zen kann. Er musz in die Meteorologie soweit eingedrungen sein, dasz er ihre Bedeuturg für den Gaskampf, das Schieszen und die Schaller- kundung der Artillerie und die Luftwaffe beurteilen kann. Er musz sich mit dem Vermessungswesen in dem Masze beschaftigt haben, dasz er die Vermessungstatigkeit von Artillerie, Infanterie, Minenwerfer und Flieger und ihre grosze Bedeutung für den Meldedienst und vor allem für den Feuerkampf abwagen, die Tatigkeit aller Waffen auf diesem Gebiet durch sachkundige Befehlsgebung in Einklang bringen kann. Ueber die grosze Bedeutung und die Abstufung in der Bewertung der verschiedenen Kar- tenwerkc für die einzelnen Waffen, vor allem für die Artillerie, M.G. und M. W. musz er aus eigenem Wissen sich ein Urteil formen können. Star ken und Schwachen der verschiedenen, insbesondere der elektrischen Nachrichtenmittel und des Kraftzuges, voran des Explosionsmotors, musz er mit der Ueberzeugungskraft eigenen physikalischen und technischen Wissens erfaszt haben." Tenslotte knmt hij voor Duitschland tot de volgende uitspraak. „Unser höchster Trumpf ist die überlegene Kampfmoral der Infanterie. Sie in den möglichen, bescheidenen Grenzen mit allen Mitteln zu fördern, ist eine vornehme Aufgabe der Taktik im weiteren Sinne. Die Infanterie zu schützen, bevor die Entscheidung naht, ihr für den Kampf mit dieser die wirkungsvollsten Waffen zu schaffen, engste Zusammenarbeit der Waffen zu gewahrleisten und dabei dem taktischen Gundgedanken gröszt- möglicher Beweglichkeit in der Kampfführung an die Spitze zu stellen, das ist die Aufgabe der Technik. Also nicht Materialmassenwirkung, sondern höchste Verfeinerung und Vervollkommnungaller Kampfmittel im Dienste des taktischen Hauptgedankens, Qualitatsarbeit an Stelle der Quanti- tatsarbeit. Wohl abgemessene technische Vorbildung der Fiihrung, insbesondere des Generalstabs, und genauestes Stadium der nach obigen Grundsatzen sich entwickelnden Kampfmittel und ihrer Anwendungsmöglichkeiten musz dann umgekehrt dem Aufbau und der Weiterbildung der Kampfmethoden, der Taktik, vorausgehen. Nur in solcher steter Wechselwirkung und in- nigster organischer Verbundenheit wird man die Lösung des Problems

Tijdschriftenviewer Nederlands Militair Erfgoed

Indisch Militair Tijdschrift | 1925 | | pagina 64