höheren Fiihrer, aber sie wird nicht im Sattel erworben, sondern durch vertiefte Arbeit init der Feder". Het doel in punt 7 gesteld, wordt bij beginners eerder bereikt door het stellen en schriftelijk doen oplossen van tactische opgaven. „Die nötige Gewandtheit zur Beurteilung taktischer Lagen wird man gewinnen durch das Lösen gut gestellter taktischer Aufgaben, wie sie aus- nahmslos die in der Eintrittsprüfung zur Kriegsakademie gestellten Aufgaben sind." „Das Lösen taktischer Aufgaben, welches von Hause aus logisches Denken, Klarheit und Bestimmtheit des Entschlusses und Energie des Willens zum Ziele hat und, vom Leichteren zum Schwierigeren aufsteigend, die ganze theoretische Fortbildung durchziehen soli, ist von höchster Bedeutung für die Ausbildung unserer Offiziere". 3) „Aller Nachdruck wird auf die Erziehung zum selbstandigen Handeln gelegt. Sicher ein schönes Ding. Aber das Streben nach einer derartigen Stahlung des militarischen Charakters darf nicht vergessen, dasz die Grundlage jedes Könnens ein auf fundamen- taler Grundlage aufgebautes Wissen ist mit anderen Worten, der junge Offizier musz, ehe er sich an den freien Aufgaben des Kriegsspiels versucht, ausreichende Elementarkenntnis über die Tatigkeit der drei Waffen haben, er musz es gelernt haben, sich in klarer Befehlssprache, die aneifernd, überzeugend wirken soil, auszudrücken und musz sich klar sein über die für das Gefecht geitenden Grundbegriffe und ihre einheitliche Terminologie. Wenn das alles erst festsitzt, dann bringt auch das Kriegsspiel erst den richtigen Nutzen. Es ist ein fortgeschrittener Zustand der Ausbildung, der vom Kriegsspiel in erster Linie Vorteil zieht der Anfanger braucht, wenn wir nicht zum t a k t i s c h e n Dilettantism us erziehen wollen, andere, einfachere Kost." (4) „Für die jiingeren Offiziere sind taktische Aufgaben schlechthin das beste Mittel, urn Inhalt und Anwendung unserer Dienstvor- schriften kennen zu lernen. Dienstvorschriften bilden überhaupt keine leicht zu genieszende und die Phantasie anregende „Lektüre", am wenigsten für den vom praktischen Dienst stark in Anspruch genommenen jüngeren Offizier. Er bedarf eben der „Anregung zum Studium", indem er im angewandten Lehrverfahren vor bestimmte taktische Lagen gestellt wird. Gerade der Bearbeiter taktischer Aufgaben kann sich auch die Z e i t nehmen, alles Erforderliche in den Vor- schrif en nachzulesen, und er wird es gern tun, urn nicht ohne Not Lücken in seinen Kentnissen zu zeigen und in den schrift- lichen Lösungen gewissermaszen zu verewigenDie taktischen Aufgaben sind also die zweckmaszigste Vorschulefürandere 381 von Altrock, Kriegsspiel, s. 17. (2) Balck, Kriegsspiel und Übungsritt, s. 149 (3) Balck, ibids. 57. (4) von Kieszling, Gefechtsbefehle, III

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Indisch Militair Tijdschrift | 1926 | | pagina 45