Auf rechtern Flügel I R.-K. Teile des Russ. IV A.-Ks. in Rich-
tung Goldap zurück, kam aber dann auf starke Befestigungen der
Russen und konnte nicht mehr vorwarts.
In der Mitte gelang es dem XVII A. -K. nicht weiterzukommen.
Nach Eingang der Nachrichten aus Warschau beschlosz der Ober-
befehlshaber, zunachst hinter die Angerapp zuriickzugehen.
Kolonnen und Trains sind in der Nacht zurückgeschoben. Wie
sich das Loslösen der Truppen vom Feind gestaltet hat, weisz
A. O. K. noch nicht.
A. O. K. Bartenstein wird nach Coblenz melden".
Hierop antwoordt de O.H. L. om 9.30 v.m.
„Es ist ein Widerspruch zwischen Meldung dus A. O. K. von
gestern Abend 8.23, wonach Armee nach Westpreuszen zurück-
wollte, und zwischen Meldung von heute früh, wonach Verteidi-
gung hinter Angerapp und Seenlinie beabsichtigt ist. S. M. ver
langt klare Angabe, was tatsachlich beabsichtigt ist, ob Offen
sive nicht möglich ist".
Dadelijk daarna antwoordt het legercommando aan von Moltke
het onderstaande
Eine Offensive noch heute auszufiihren, in der östlichen Front,
d.h. bei Gumbinnen und südlich war nicht mehr ausführbar, da
in der Mitte XVil A. -K., welches gegen verschanzte Stellungen
unachtsam gegengelaufen war, in der Nacht erklarte, zu einem
Stosz nicht mehr befahigt zu sein; es kamen dazu Meldungen von
dem Anmarsch mindestens 3 Armeekorps von Warschau, Pultusk
und Lomscha. Vortruppen erreichten bereits gestern Abend deut-
schen Boden. Das XX A.-K. ist bereit, aus der Linie Jedwabno
Neiaenburg in Verbindung mit Ldw.-Brig. 70 gegen die vor-
gehenden feindlichen Teten einen Stosz zu führen. Est ist beab
sichtigt, an der Angerapp mit dem I R.-K. in befestigter Stellung
zu halten. Haupt-Reserve Königsberg ist im Marsch dahin, ihr
folgt I A.-K. wenn möglich soil dieses mit Eisenbahn
nach Königsberg, nach Graudenz und Gegend befördert
werden. XVII A.-K. und I R.-K. 2) in Marsch gesetzt in West-
licher Richtung gegen die Weichsel, möglichst weitnördlich
ausholend. Die kmdr. Generale haben in der Nacht erklart,
sich loslösen zu können. Soweit wir jetzt wissen, ist es geglückt,
aber es ist eine Erschwerung Anwezenheit sehr überlegener fdl.
Kavallerie. Es wird der Rückmarsch nicht ohne Kampf zu bewir-
ken sein. Zur Untersützung des XX A.-Ks. soli, wenn
irgend möchlich, die 3 R.-D. von Angerburg nach Allenstein
gefahren werden, sofern die Bahn noch benutzbar ist. Es hangt
eben alles ab von dem Vorstosz der Russen aus Süden.
Das A. O. K. wird heute noch melden, ob es schon Morgen auf
Mühlhausen geht. Es wird auch gemeldet, was über das Gelin
gen des Rückmarsches heute erfahren wird. Die Lage ist augen-
463
zie voor en 2) bladz. 364.