A. T. V.) leidt tevens tot de geestelijke vrijheid, welke in staat
stelt tot handelen als de omstandigheden daartoe nopen.
Het ook door Majoor Du Croo genoemde geval van Maarschalk
Grouchy verdient in dit verband te worden vermeld, omdat het
door Stefan Zweig in „Sternstunden der Menschheit" op wellicht
wat dichterlijke, maar dan toch treffende wijze werd beschreven.
Hij noemde deze schets: „Die Weltminute von Waterloo".
De noodlottige gehoorzaamheid van Maarschalk Grouchy op den
dag van Waterloo, 18 Juni 1815 (zie schets 4 in „De kunst van
ongehoorzaam zijn")
Na den 15den Juni tegen de Pruisen te zijn opgerukt en hen
den 16den bij Ligny te hebben teruggeworpen, wendde Napoleon
zich den 17den Juni tegen de Engelschen en Nederlanders en ging
den 18den in den slag bij Waterloo zijn noodlot tegemoet. Om de
Pruisen te verhinderen zich te herstellen en zich met de Engel
schen te vereenigen zond Napoleon hen den 17den Juni een
troepenmacht achterna
Am 17 Juni um elf Uhr vormittags, einen Tag nach dem
Siege bei Ligny, einen Tag vor Waterloo, übergibt Napoleon
dem Marschall Grouchy zum erstenmal ein selbstandiges
Kommando. Napoleons Befehle sind klar. Wahrend er selbst
auf die Englander losgeht, soli Grouchy mit einem Drittel der
Armee die preussische Armee verfolgen. Ein einfacher Auf-
trag anscheinend dies, grade und unverkennbar, aber doch
auch biegsam und zweischneiding wie ein Schwert. Denn
gleichzeitig mit jener Verfolgung ist Grouchy geboten, standig
in Verbindung mit der Hauptarmee zu bleiben.
Zögernd übernimmt der Marschall den Befehl. Er ist nicht
gewohnt selbststandig zu wirken, seine Besonnenheit ohne
Initiative fühlt sich nur sicher, wenn der geniale Bliek des
Kaisers ihr die Tat zuweist. Ausserdem spürt er im Rücken
die Unzufriedenheit seiner Generale, vielleicht auch den
dunklen Flügelschlag des Schicksals. Nur die Nahe
des Hauptquartiers beruhigt ihndenn bloss drei Stunden
Eilmarsch trennen seine Armee von der kaiserlichen.
Grouchy, der unbewuszt Napoleons Schicksal in Handen
halt, ist indessen befehlgemass am 17. Juni abends aufgebro-
chen und folgt in der vorgeschriebenen Richtung den Preus-
sen. Der Regen hat aufgehört. Sorglos wie in Friedensland
schlendern die jungen Kompanien dahin, die gestern zum
erstenmal Pulver geschmeckt habennoch immer zeigt sich
nicht der Feind, noch immer ist keine Spur zu finden von der
geschlagenen preussischen Armee.
Da plötzlich, gerade wie der Marschall in einem Bauernhaus
ein rasches Frühstück nimmt, schuttert leise der Boden unter
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